EENA zum Besuch bei der Schwerpunktgruppe Energie

Am 5. Juli hat die Schwerpunktgruppe Energie die beiden Vorstände der EENA e.G. Wolfgang Arndt und Martin Schöfthaler eingeladen und Möglichkeiten zukünftiger Zusammenarbeit besprochen. Von besonderem Interesse war dabei die Möglichkeit, dass mit Unterstützung der EENA eine Bürgerbeteiligung an Windkraft in Kusterdingen realisiert werden kann.

Die “Bürgergenossenschaft Erneuerbare Energien Neckar-Alb” oder kurz EENA wurde 2012 gegründet und verfolgt das Ziel Menschen aus den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollern-Alb zusammenzuschließen und gemeinsam Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu projektieren, finanzieren und betreiben. Schwerpunkt ist der Bau und der Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie die Beteiligung an Windparks. Die Genossenschaft wurde 2012 gegründet und hat als erste Projekte die Stadthalle Reutlingen und den Bauhof Kusterdingen mit Fotovoltaik ausgestattet. Die Genossen beteiligen sich finanziell an diesen Projekten und erhalten für ihre Anteile entsprechend des wirtschaftlichen Ergebnisses der Projekte eine Rendite. 

Wenn es in Kusterdingen zu einem Bau von Windkraftanlagen durch die Stadtwerke Tübingen kommt, hat die EENA großes Interesse an einer Beteiligung. Die EENA wird sich dafür als Kommanditist beteiligen und Finanzmittel einbringen, die sie zuvor als Anteile der Genossen eingesammelt hat. Dabei könnten Kusterdinger Bürger vorrangig berücksichtigt werden und so über die EENA an den Windkraftanlagen beteiligt sein. Vor konkreten weiteren Schritten muss jedoch die aktuelle Prüfung der Stadtwerke abgewartet werden. Die Schwerpunktgruppe und die EENA bestätigen das gemeinsame Interesse sobald hier eine entsprechende Entscheidung seitens der Stadtwerke getroffen wurde.

Die EENA hat auch Interesse an weiteren Photovoltaik Projekten. Interessant sind Dachflächen ab einer Fläche von 500m2 (bei Volleinspeisung). Bei Mieterstrom mit hohem Eigenverbrauchsanteil sind auch kleinere Dachflächen rentabel. Die Gebäude-Nutzer kommen in den Genuss von günstigem Mieterstrom, der mindestens 10% unter dem normalen Bezugspreis liegt. Der festgesetzte Preis ändert sich über die Laufzeit nicht, sodass mit fortschreitender Betriebsdauer dieser Vorteil immer größer wird. Bei den meisten Anlagen auf kommunalen oder gewerblichen Dächern liefert die Anlage “Hellstrom” zu festen günstigen Konditionen vom Dach. Im Falle eine Volleinspeisung kann dem Gebäude-Eigentümer eine Dachpacht gezahlt werden. Das könnte z.B. auch interessant sein für Scheunengebäude, sofern ein Netzanschluss vorhanden oder in der Nähe ist. Die Mitglieder der Schwerpunktgruppe prüfen, welche Möglichkeiten es noch geben kann und setzen sich dann mit der EENA in Verbindung.

Weitere Informationen zur EENA e.G. sind zu finden auf der Internetseite https://www.eena-eg.de/.

Interessierte sind herzlich eingeladen auch Mitglied bei der EENA zu werden unter: https://www.eena-eg.de/index.php/e2na-eg/e2na-beitritt.

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