… dass jede Minute eine LKW-Ladung Plastikmüll irgendwo im Meer landet. Plastikpartikel sind inzwischen in allen maritimen Lebewesen zu finden, vom kleinsten Plankton bis zum größten Wal. Auch Seevögel verwechseln Plastik mit Nahrung und verhungern mit vollem Plastikmagen. In unseren Mägen landet Mikroplastik zum Beispiel durch den Verzehr von Fischen. Auch im arktischen und antarktischen Eis findet sich Plastik. Ein Gutteil stammt aus Einwegverpackungen. Für rund fünf Prozent der globalen Treibhausgasemissionen ist die Plastikindustrie verantwortlich. Die Emissionen entstehen bei der Produktion, aber auch bei der Verbrennung – in Deutschland werden 40% der Plastikabfälle verbrannt statt recycelt, weil es verschmutzt, nicht sortenrein ist oder aus Verbundmaterialien besteht. Aber auch jedes Recyclingmindert die Qualität, so dass auch recycelter Kunststoff irgendwann zu Abfall wird. Zu viel davon landet in Meeren, Flüssen, Wäldern, Äckern und Wiesen. Für Einwegplastik gilt:
Das beste Plastik ist das, das gar nicht erst produziert wird.

Wir als Verbraucher haben keinen Einfluss auf die Zusammensetzung und Verwertung von Kunststoffen, uns bleibt (neben sorgfältiger Mülltrennung) nur bestmögliche Vermeidung (und Druck auf den Gesetzgeber, entsprechende Vorgaben zu machen), also zum Beispiel
– Obst und Gemüse ohne Verpackung oder in Mehrwegnetzen kaufen
– Wasser in Pfandflaschen kaufen oder Leitungswasser trinken
– Brötchen, Brot und sonstige Backwaren im selbst mitgebrachten Stoffbeutel verpacken lassen
– Wasser in Pfandflaschen kaufen oder Leitungswasser trinken
– Joghurt und Quark im Pfandglas
– Shampoo, Duschpflege, Körpercreme, Lippenpflege, Zahnputztabs… in fester Form im
Pappkarton
– Spül- und Zahnbürsten mit Holzgriff und tauschbarem Bürstenkopf
– Putz- und Reinigungsmittel in fester Form, die in vorhandenen Flaschen in Wasser aufgelöst
werden
– Unverpacktläden ausprobieren.
– lange haltbare, reparierbare Produkte kaufen

Willst Du über unsere neuen Beiträge informiert werden?

Abonniere unseren Newsletter!

Der Newsletter wid 15tägig verschickt und kann wieder deaktiviert werden (Link im Newsletter).
Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

One thought on “Wussten Sie schon, dass …

  1. Stoffwindeln statt Plastikwindeln wäre auch noch eine Massnahme. Plastikwindeln ergeben pro Wickelkind 1,5 t Müll- ohne Inhalt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert