Seit einigen Wochen ist die Sanierung der Bushaltestelle Siedlung in Wankheim abgeschlossen und die Einwohner der Aspenhausiedlung haben eine neue attraktive und barrierefreie Haltestelle.
Auf der östlichen Seite der Schönbergstraße ist der Einstieg nach Tübingen. Diese Haltestelle hat alles, was man sich wünschen kann: Ein überdachtes Wartehäuschen, einen Fahrradständer und ein Mitnahmebänkchen. Der Bürgersteig ist etwas erhöht, um einen barrierefreien Einstieg in den Bus zu ermöglichen.
Der Einstieg auf der westlichen Seite der Schönbergstraße, die vor allem die Verbindung nach Gomaringen bedient, ist etwas spartanischer ausgestattet, da dort ein Wartehäuschen fehlt. Die Grundschulkinder, die in die Schule in Mähringen fahren, müssen leider im Regen auf den Bus warten. Mit etwas Innovation könnte man durchaus auch auf dieser Seite ein Wartehäuschen aufstellen: Zum Beispiel dort wo das Anzeigeschild der Gemeinde steht
oder in der Kurve des überbreiten Bürgersteigs:
Es stellen sich mir einige Fragen:
Warum wurde fast alles zugepflastert? Diese Versiegelung verhindert die Versickerung des Regenwassers.
Das Mitnahmebänkchen ist eine schöne Idee. Es scheint mir aber fragwürdig, ob es an dieser Stelle gebraucht wird, da alle 30 Minuten ein Bus nach Tübingen bzw. Gomaringen fährt. In naher Zukunft soll es zu Stoßzeiten ja sogar einen 15-Minutentakt geben.
Die erhöhten Bürgersteige sind eine Erleichterung zum Einstieg und Ausstieg für ältere Leute und für Leute mit Einkaufs- oder Kinderwagen. Wie erkläre ich aber den Busfahrer und Busfahrerinnen, dass das nur funktioniert, wenn sie dicht an den Bürgersteig fahren. Meine bisherigen Versuche, dies den Fahrern und Fahrerinnen klar zu machen, sind auf allgemeines sowie sprachliches Unverständnis gestoßen.